LudwigStromDynamik – unser Produkt für Smart Meter-Kunden
Managen Sie Ihre Stromkosten selbst!
Stromkosten optimieren
Verlagern Sie Ihren Verbrauch in Zeiten niedriger Preise
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Hinweis, der Vertrag kann erst abgeschlossen werden, wenn die messtechnischen Voraussetzungen geklärt sind!
Voraussetzung für den dynamischen Tarif
- Zur Nutzung eines dynamischen Stromtarifs ist ein intelligentes Messsystem (kurz IMSys) zwingende Voraussetzung. Das IMSys, oft auch „Smart Meter“ genannt, erfasst alle 15 Minuten Ihre Verbrauchsdaten. So können Börsenpreis und Stromverbrauch gegenübergestellt werden und wir können Ihren Stromverbrauch korrekt in Abhängigkeit Ihres Verbrauchverhaltens abrechnen.
- Das IMSys muss auf den konkreten Tarif konfiguriert werden, dies erfolgt durch den zuständigen Messstellenbetreiber.
- Ein Dynamischer Tarif ein rein digitales Produkt, Sie müssen in unserem Kundenportal angemeldet sein und dies aktiv nutzen.
Was ist ein dynamischer Stromtarif?
- Mit einem dynamischen Stromtarif können Sie die Preisschwankungen an der Strombörse nutzen, da ein Bestandteil Ihres Strompreises an den Börsenpreis des Day-Ahead-Marktes gekoppelt ist.
- Die Preise eines dynamischen Tarifs werden stündlich neu ermittelt und variieren je nach Angebot, Nachfrage und Tageszeit. Die Preisänderungen an der Börse werden somit 1:1 an die Verbraucher weitergegeben.
- Durch die Verlagerung von stromintensiven Prozessen (Waschmaschine / Trockner betreiben, E-Auto laden…) in preiswerte Zeiten können Sie Geld sparen.
- Besonders günstig ist der Strom, wenn z. B. sehr viel erneuerbare Energie im Netz verfügbar ist.
- In unserem Kundenportal sind ab ca. 15:00 Uhr des Vortages die Strompreise für den Folgetag zu sehen. So erfahren Sie, zu welchen Tageszeiten die Preise günstig sein werden und Sie energieintensive Verbraucher einplanen sollten.
Preiszusammensetzung dynamischer Stromtarif
- Ein fixer Strompreis setzt sich aus einem Grundpreis und einem Arbeitspreis zusammen. Der Grundpreis und der Arbeitspreis sind fixe Beträge, bei Änderungen von einem oder zwei Preisbestandteilen erhalten Sie ein Preisänderungsmitteilung.
- Der dynamische Strompreis setzt sich aus einem Grundpreis und einem Arbeitspreis zusammen. Der Grundpreis ist nach wie vor ein fixer Betrag, der sowohl die Grundkosten für Netz- und Messtellenbetrieb als auch unsere internen Kosten abdeckt. Der verbrauchsabhängige Arbeitspreis enthält Steuern, Abgaben und Umlagen, Vertriebskosten und Netzentgelte. Beim dynamischen Tarif wird ein Teil des Arbeitspreises aufgrund der Kopplung mit den Börsenpreisen jede Stunde oder Viertelstunde neu gebildet und gilt für die in diesem Intervall gelieferte Strommenge.
Sie können durch dynamische Tarife ihre Stromkosten senken, sofern Sie Ihren Verbrauch in Zeiten mit niedrigen Börsenpreisen verschieben können. Insbesondere wenn Sie über Geräte mit einem hohen, steuerbaren Verbrauch (z. B. Wallbox für E-Autos, Nutzung einer Wärmepumpe) verfügen, können sich hieraus Chancen ergeben.
Darüber hinaus sind oft die Preise niedrig, wenn viel erneuerbarer Strom produziert wird. Bei passender Verlagerung der Nachfrage in entsprechende Zeitfenster kann somit aktiv die Energiewende unterstützt werden.
Durch die direkte Verbindung zur Strombörse unterliegt der Dynamische Tarif stündlichen oder viertelstündlichen Preisschwankungen, die auf Faktoren wie Marktnachfrage, Stromangebot und Tageszeit beruhen. Durch den steigenden Ausbau erneuerbarer Energien erhöht sich die Preisvolatilität. So kann es zwar sehr günstige Preise geben, beispielsweise wenn die Sonne scheint. Es kann aber auch enorm hohe Preise geben, beispielsweise wenn weder die Sonne scheint noch ausreichend Wind vorhanden ist.
Falls keine Verschiebung des Verbrauches von Zeiten mit hohen Preisen in Zeiten mit niedrigen Preisen vorgenommen wird, können sehr hohe Stromrechnungen entstehen. Ein dynamischer Tarif garantiert folglich nicht automatisch geringere Kosten als in Fix-Preistarifen.
Der Strompreis setzt sich weiterhin aus einem Grundpreis und einem Arbeitspreis zusammen. Der Grundpreis ist nach wie vor ein fixer Betrag, der sowohl die Grundkosten für Netz- und Messtellenbetrieb als auch unsere internen Kosten abdeckt. Der verbrauchsabhängige Arbeitspreis enthält weiterhin nicht variable Teile wie etwa Steuern, Abgaben und Umlagen, Vertriebskosten und Netzentgelte, die regional variieren können. Allerdings wird beim dynamischen Tarif ein Teil des Arbeitspreises aufgrund der Kopplung mit den Börsenpreisen jede Stunde oder Viertelstunde neu gebildet und gilt für die in diesem Intervall gelieferte Strommenge.
Der Preis für an Strombörsen gehandelten Strom bildet sich nach Angebot und Nachfrage. Das Angebot erneuerbarer Energien beispielsweise variiert aufgrund der unterschiedlichen Verfügbarkeit von Wind und Sonne. Meist gilt: Wenn viel Wind und Sonne vorhanden sind, ist der Börsenpreis niedriger. Wenn dahingegen viel Kohle oder Gas verstromt wird, steigt meist der Preis.
Aber auch die Stromnachfrage ändert sich im Tagesverlauf. Während die Nachfrage nachts am niedrigsten ist, verbrauchen Industrie und Gewerbe tagsüber am meisten Strom und Privathaushalte abends.
Negative Strompreise sind an der Strombörse mittlerweile keine Seltenheit mehr und treten dann auf, wenn das Stromangebot die Nachfrage übersteigt. Dieser Effekt kann auftreten, wenn Stromerzeuger, wie Windkraftwerke und Photovoltaikanlagen sehr viel Strom erzeugen und der Stromverbrauch gleichzeitig sehr niedrig ausfällt. Dies ist beispielsweise oft an sonnigen Feiertagen im Sommerhalbjahr der Fall, da einerseits wenig Nachfrage der Industrie besteht und andererseits viele Solaranlagen Strom produzieren.
Um eine Überlastung des Netzes zu verhindern, muss das Stromangebot kurzfristig herunter- und die Stromnachfrage hochgeregelt werden. Dies geschieht, unter anderem, über den Preismechanismus.
Die Abrechnung erfolgt monatlich anhand der realen Verbrauchsdaten. Im Vergleich zu herkömmlichen Tarifen wird also kein monatlicher Abschlag mehr gezahlt. Dies bedeutet beispielsweise: Wenn Sie eine Wärmepumpe haben, wird ihre Rechnung in einem Wintermonat deutlich höher sein als in einem Sommermonat.
Ihre stündlichen Verbrauchswerte und die hierzu passenden Börsenpreise können Sie der detaillierten Auflistung Ihrer stündlichen Verbrauchswerte in Ihrem Kundenportal entnehmen und hiermit Ihre Rechnung, die wir Ihnen auch digital zur Verfügung stellen, überprüfen.
Ein intelligentes Messsystem (kurz IMSys) ist zwingende Voraussetzung für einen Dynamischen Tarif. Das IMSys, oft auch „Smart Meter“ genannt, ermöglicht die stündliche oder viertelstündliche Erfassung des Stromverbrauchs. Nur so können Börsenpreis und Stromverbrauch überhaupt gegenübergestellt werden und eine korrekte Abrechnung in Abhängigkeit des eigenen Verbrauchverhaltens durchgeführt werden.
Darüber hinaus ist ein Dynamischer Tarif ein rein digitales Produkt, sprich Sie müssen unser Kundenportal aktiv nutzen und dort angemeldet sein.
Ein Smart Meter, in der Fachsprache intelligentes Messsystem (kurz IMSys) genannt, besteht aus einer digitalen Messeinrichtung und einer Kommunikationseinheit, dem “Smart-Meter Gateway”, das dafür sorgt, dass die Verbrauchsdaten über das Internet kommuniziert werden können. So wird der tatsächliche Stromverbrauch der einzelnen Verbraucher genau erfasst und gespeichert. Erst hiermit wird die Grundlage dafür gelegt, dass Sie Ihren Verbrauch, beispielsweise über das Kundenportal, einsehen können und so einen besseren Überblick über ihren Stromverbrauch erhalten. Dadurch kann der Energieverbrauch bewusst gesenkt bzw. umverteilt und das Energienetz stabiler und effizienter gemacht werden. Zählerstände müssen durch Smart Meter zudem nicht mehr analog abgelesen werden. Für die Umsetzung eines dynamischen Tarifs ist ein Smart Meter zwingend notwendig.
Wichtig: Eine sogenannte moderne Messeinrichtung, die beispielsweise den aktuellen Zählerstand auf einem digitalen Display anzeigt, ist kein intelligentes Messsystem. Erst durch das „Smart-Meter-Gateway“ wird dieses dazu befähigt, die Verbrauchswerte so genau zu erfassen, dass beispielsweise eine stündliche Abrechnung möglich ist.
Um die Installation eines Smart Meters kümmert sich der zuständige lokale Messstellenbetreiber, in diesem Fall die Stadtwerke Ludwigsfelde GmbH. Alternativ kann auch ein dritter Messstellenbetreiber beauftragt werden.