Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)

Die kombinierte Erzeugung von Strom und Wärme ist eine Technik, mit der die eingesetzte Energie weit effektiver ausgenutzt wird als bei getrennter Strom- und Wärme-Erzeugung. Eine entsprechend geringere Belastung der Umwelt geht damit einher. Eine technische Variante der Kraft-Wärme-Kopplung sind Blockheizkraftwerke.

BLOCKHEIZKRAFTWERKE (BHKW)

Diese Anlagen zur Gewinnung von elektrischer Energie und Wärme werden häufig nahe am Ort des Wärmeverbrauchs eingesetzt, können aber auch in Wärmenetze einspeisen. Als Antrieb für die Stromerzeugung können sowohl Verbrennungsmotoren (Diesel-oder Gasmotoren) als auch Gasturbinen verwendet werden. BHKWs mit Verbrennungsmotoren nutzen die an der Kurbelwelle verfügbare Leistung statt zur Fortbewegung zum Antrieb eines Generators. Die im Abgas enthaltene Wärme wird über Wärmetauscher in das Heiznetz eingespeist. Wenn auch die im Kühlwasser und Motorenöl enthaltene Wärme verwertet werden kann, sind Gesamtausnutzungsgrade von mehr als 90 % möglich. Somit können Blockheizkraftwerke bis zu 40 % Primärenergie einsparen.